OCT-Analyse

OCT ist die Abkürzung für Optische Kohärenz-Tomographie (oder auch Okuläre Kohärenz-Tomographie).

OCT (optische Kohärenz-Tomographie): Untersuchung mittels Laserscanning-Technologie (Heidelberg Spectralis HRA).

OCT (optische Kohärenz-Tomographie)

Mit dieser Technik können Schnittbilder der vorderen Augenabschnitte oder des Augenhintergrundes in hoher Auflösung (3 – 5 μm)gemacht werden. OCT funktioniert ähnlich wie eine Ultraschalluntersuchung, aber statt Schallwellen werden Laserstrahlen verwendet, um anhand der Reflektion die Gewebsdichte in verschiedenen Bereichen darzustellen. Die Verwendung von Laserlicht niedriger Energie ermöglicht eine ca. 20-mal höhere Auflösung als der herkömmliche Ultraschall.

OCT (optische Kohärenz-Tomographie)

Die OCT-Untersuchung ist als modernes Untersuchungsverfahren bei verschiedenen Erkrankungen des Augenhintergrundes besonders hilfreich. Sie erlaubt z.B. eine exakte Abbildung der Netzhautdicke und wird daher eingesetzt bei Makulaforamen (Lochbildung der Netzhaut), altersbedingter Makuladegeneration (Dickenzunahme der Netzhaut durch Wassereinlagerung oder bei einer Abhebung), bei der diabetischen Retinopathie (Netzhautveränderungen durch Zuckerkrankheit) oder bei Glaukom (Grüner Star).

Vorderabschnitts-OCT

Mit einem speziellen Linsenaufsatz können Messungen der Cornea (Hornhaut), der Sklera (Lederhaut) und der Iris (Regenbogenhaut) gemacht werden.

Oben: Hornhaut; Mitte: Iris; Unten: Lederhaut
Oben links: Multicolor; Oben rechts: Redfree; Unten: Autofluoresenz

Multicolor, Redfree und Autofluoreszensaufnahmen

Mit Multicolor, Redfree und Autofluoreszenz können die verschiedenen Schichten im Auge einzeln dokumentiert werden. Dies dient der differenzierten Diagnosestellung.